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Projektupdate Dezember

Liebe MoGs, Freunde, Galapagos-Liebhaber und Freiwilligendienst-Interessenten,

es hat sich mal wieder unglaublich viel getan in unserem Projekt. Über ein halbes Jahr ist das letzte Update nun her. Eine sehr turbulente Zeit haben wir nun vorerst hinter uns. Unsere Probleme, die wir mit unserer Partnerorganisation Fundar Galapagos hatten, habe ich beim letzten Mal schon angedeutet, auch wenn ich sie zugegebener Maßen noch geschönt hatte. Um ehrlich zu sein: Zum Schluss war es eine Katastrophe und hatte nichts mehr mit einer produktiven Zusammenarbeit zu tun. Unsere Anfragen, Mails, Bitten, Beschwerden und Wünsche liefen konsequent ins Leere und es schien kein Interesse mehr am Projekt zu bestehen.

Nach langem Überlegen und Ärgern haben wir uns im August schließlich entschlossen unsere Kooperation mit Fundar Galapagos zu beenden. Einen konkreten Plan B gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht. Die Freiwilligen, die zu dem Zeitpunkt auf die Inseln wollten, haben wir kurzfristig in ein anderes Projekt verlegt. Währenddessen bauten wir den Kontakt zu einer anderen Organisation auf, dem Casa de la Cultura Ecuatoriana (kurz CCE). Zu Beginn des Projektes gab es bereits eine Zusammenarbeit zwischen Fundar, MoG und dem CCE, aber beide Organisationen hatten andere Vorstellungen. Zu dem Zeitpunkt wählten wir Fundar als Partner, was damals auch definitiv die richtige Entscheidung war. Es konnte ja noch keiner ahnen, wie sich die Situation entwickeln würde.

Inzwischen sind wir in reger Zusammenarbeit und nachdem seit August keine offiziellen MoG Freiwilligen mehr auf den Galapagos Inseln waren, wird im Januar vorraussichtlich die erste Freiwillige wieder an unsere Arbeit vor Ort anknüpfen. Momentan kümmern wir uns um das Visum und die temporäre Residenz und wenn es im Januar wie geplant anläuft, dann wird sich das Projekt großartig weiterentwickeln. Das CCE wirkt viel greifbarer für uns aus Deutschland und sie scheinen ein echtes Interesse an dem Projekt zu haben.

Solche Entwicklungen sind keine Außergewöhnlichkeiten bei solch jungen Projekten. Rückschläge können sich schnell zu Fortschritten entwickeln und Enttäuschung gehört zum Tagesgeschäft. Dennoch merkt man, wenn man dann doch mal den Schritt zurück macht und auf die vergangene Zeit schaut, wie viel sich getan hat und sich vielleicht auch in positive Richtung verändert hat. Wir müssen jetzt wieder von viel weiter unten anfangen. Wir hatten im letzen Jahr 9 Freiwillige auf den Galapagos Inseln, da dort jedoch noch die Kooperation mit Fundar bestand, sind die strukturellen Vorarbeiten jetzt nicht mehr vorhanden. Dafür haben wir jetzt eine viel aussichtsreichere Grundlage für eine längerfristige und nachhaltige Zusammenarbeit.

Wir sind zuversichtlich was die Zukunft des Projektes betrifft und sind ganz besonders gespannt auf den Januar, wenn wir endlich, nach einem halben Jahr Pause, wieder Freiwillige auf den Inseln haben. Wenn da alles gut läuft, werden wir weitere Pioniere suchen, die für längere Zeit auf die Inseln wollen um Musikunterricht zu geben. Wir werden euch über alles auf dem Laufenden halten!

Liebe Grüße,
Lena und Joshua

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